© Christopher Metz



05.08.2021 | Dienste

Dienste für Lehre und Forschung am DSC



Das DSC hilft bei der Digitalisierung von Forschung und Lehre durch die Bereitstellung geeigneter Dienste.

Durch die anhaltende Corona-Pandemie ist der Bedarf an online-basierten Diensten für Forschung und Lehre erheblich gestiegen. Auch die Kurse von Data Train , eine zentrale Ausbildung für Promovierende im Bereich Forschungsdatenmanagement und Data Science der U Bremen Research Alliance, bei der das DSC mitwirkt, werden durch die Pandemie beeinflusst. Daher finden die Veranstaltungen zurzeit in virtueller Form statt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, stellt das DSC den Lehrenden dafür drei Dienste zur Unterstützung bei der Distanzlehre bereit. Alle Studierenden eines Kurses haben so Zugriff auf eine Entwicklungsumgebung, die unabhängig von den Ressourcen der Endgeräte ist und von den Lehrenden zuvor getestet wurde.

Der erste Dienst ist Jupyterhub , dabei handelt es sich um eine Servervariante von Jupyter . Die Oberfläche ist nahezu identisch mit der lokalen Jupyter Installation auf einem Notebook und mit seiner einfachen und intuitiven Arbeitsumgebung besonders nutzerfreundlich und schnell erlernbar. Jupyterhub unterstützt eine Vielzahl an Programmiersprachen, wobei das DSC derzeit Python und R zur Verfügung stellt.

Der zweite Dienst ist Rstudio Server , dabei handelt es um eine Webversion von R Studio. Es stellt eine Entwicklungsumgebung für die Programmiersprache R bereit und bietet dabei eine übersichtliche Nutzeroberfläche mit praktischen Funktionen für ein vereinfachtes Coding.

Der dritte und letzte Dienst ist Cocalc . Cocalc ist eine umfangreiche Entwicklungsplattform, die speziell für das gemeinsame Arbeiten und den Einsatz in der Lehre konzipiert wurde. Sie unterstützt Python, R, Latex und weitere Sprachen. Zusätzlich enthält Cocalc eine Chatmöglichkeit, mit der Studierende und Lehrende in Kontakt treten können, und ist somit besonders interaktiv.

Durch die Virtualisierungsumgebung des DSC ist es möglich die Ressourcen für die einzelnen Dienste dynamisch den Bedürfnissen anzupassen. Es können beispielsweise zusätzlich Prozessorkerne oder Arbeitsspeicher zu gewiesen werden, wodurch die Effizienz erhöht wird im Vergleich zu Arbeiten auf dem Büroendgeräten. In Lehrveranstaltungen kann so außerdem garantiert werden, dass jedem Studierenden die gleichen Rechenkapazitäten zur Verfügung stehen nahezu unabhängig von der Leistungsfähigkeit des eigenen Endgeräts.

Die Dienste befinden sich derzeit in einer Erprobungsphase durch Lehrende und Studierende. Erste Kurse wurden erfolgreich mit Cocalc durchgeführt.

Autor*in: Christopher Metz
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Dr. Lena Steinmann
DSC Koordinatorin
+49 (421) 218 - 63941
lena.steinmann@uni-bremen.de
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DSC Infrastruktur



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