© Christopher Metz



12.04.2021 | IT-Infrastruktur

Neue Rechenressourcen für eine schnellere Datenanalyse



Mit der neuen IT-Infrastruktur bietet das DSC flexible Rechenkapazitäten für die Durchführung komplexer Algorithmen und Datenanalysen in Forschung und Lehre.

Data Science und insbesondere KI-basierte Analysemethoden erfordern leistungsstarke Rechenkapazitäten, die in der Regel die Möglichkeiten eines klassischen Bürorechners übersteigen. Das Data Science Center (DSC) der Universität Bremen hat daher eine neue IT-Infrastruktur errichtet, die eine schnelle und effektive Datenanalyse sowie die Durchführung von Machine-Learning-Experimenten ermöglicht. Diese basiert auf den drei Säulen High-Performance Computing (HPC), Storage und Virtualisierung.

Im Bereich HPC verfügt das DSC über einen leistungsstarken GPU-Server, der mit Hilfe von drei NVIDIA V100-GPUs die Geschwindigkeit und Performance von Datenanalysen beschleunigt. Dabei bietet ein V100 Grafikprozessor die Leistung von bis zu 32 CPUs und ist somit einer der fortschrittlichsten GPUs, die zur Beschleunigung von Data Science und KI entwickelt wurden. Darüber hinaus unterstützt das DSC mehrere Softwareumgebungen, darunter die gängigsten Sprachen wie Python oder R und deren häufig verwendete Bibliotheken und Pakete, um den vielfältigen Anforderungen unserer Nutzer*innen gerecht zu werden.

Data Science benötigt große Datenmengen und um diese effizient zu verarbeiten, ist eine große Bandbreite erforderlich. Dementsprechend sind die Server des DSC durch hochmoderne InfiniBand-Technologie miteinander verbunden, die eine sehr schnelle Datenübertragung mit Raten von bis zu 100 Gigabit pro Sekunde ermöglicht. Für die operative Nutzung verfügt das DSC im Bereich Storage derzeit über 5 SSDs mit einer Gesamtspeicherkapazität von 5,75 TB, die angepasst an die Bedarfe der Nutzer*innen auf bis zu 24 SSDs erweitert werden kann.

Je komplexer die Technologie wird, desto aufwändiger und wichtiger wird ihre Sicherheit. Um eine maximale Benutzerfreundlichkeit zu erreichen, werden wir für die Benutzerkonten der Universität Bremen eine same sign-on Authentifizierung anbieten. Im Bereich Virtualisierung ist das DSC mit einem Virtual Machine (VM)-Server ausgestattet, wodurch individuell angepasste Ressourcen über virtuelle Maschinen für unsere Nutzer*innen zur Verfügung gestellt werden können. Unser VM-Service kann z.B. für die Implementierung von Web-Crawlern oder Anwendungen wie R Studio Server genutzt werden.

Zusammenfassend bietet das DSC optimale und flexible Ressourcen für die Ausführung rechenintensiver Algorithmen und Datenanalysen in der datenintensiven Forschung und Lehre. Wenn Sie an der Nutzung unserer Rechenressourcen interessiert sind, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail, um die Möglichkeiten zu besprechen.

Haben Sie Interesse, unsere IT-Infrastruktur zu nutzen?

Fragen beantwortet:

Dr. Lena Steinmann
DSC Koordinatorin
+49 (421) 218 - 63941
lena.steinmann@uni-bremen.de
Weiterführende Links:
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